Terzgitarre nach A.Stauffer


Mensur 56.0 - Decke aus Fichte - Boden und Zargen aus geflammtem Ahorn - 22 Bünde - verstellbarer Hals - Kopf mit Ebenholzwirbeln oder Pegheds - Decke Ölfinish, Korpus Spirituslack.

©Copyright Bernhard Kresse

Legt man die Anzahl der aufgefundenen Originalinstrumente und die Menge der entsprechenden Literatur zugrunde, muß sich die Terzgitarre im Wien des frühen 19Jhds eine aussergewöhnlichen Beliebtheit erfreut haben. Giuliani, Diabelli, Mertz und andere schrieben Kammermusik für die Terzgitarre oder Konzerte für Terzgitarre und Orchester. Das Klangbild der kleinen Instrumente ist sehr präsent was vor allem bei der Realisierung von Duoliteratur von Vorteil ist weil es eine deutlichere Trennung der beiden Stimmen bewirkt.

Die Verwendung eines Kapodasters für die Primgitarre bietet hierbei nur eine unzulängliche Alternative.